Fliegenfischer sind erfolgreich am Forellenbach
Seit dieser Saison habe ich unter meinen Jahreskarteninhabern auch zwei Fliegenfischer. Ich war natürlich gespannt, wie sich die beiden Jungs schlagen würden und wie die Fangzahlen so aussehen.
Ich wusste ja bereits, dass vor mir eine Pächtergemeinschaft aus 8 Fliegenfischern meine Forellenbäche gepachtet hatten. Diese waren wohl immer recht erfolgreich mit der Fliege am Forellenbach unterwegs gewesen, wie man dem Blog eines der Mitpächter entnehmen konnte.
So war ich mir recht sicher, dass „meine“ Jungs auch gut fangen würden, wenn sie sich mal an die beengten Verhältnisse am Forellenbach gewöhnt hatten. Und was soll ich sagen… das erste Feedback der Jungs ist begeistert ausgefallen. Die ersten Touren zum Kennenlernen brachten bereits erstaunliche zweistellige Fangzahlen zu Tage und den Fotos nach zu urteilen, waren auch einige wilde Bachforellen in zum Teil stattlicher Größe darunter. Und das schon in den ersten Wochen der noch recht jungen Bachforellen Saison.
Das veranlasste mich natürlich, mal erstaunt nachzufragen. Was mich weniger verwunderte war die Erkenntnis, dass in den ersten noch recht kalten Wochen mit der Trockenfliege nicht viel auszurichten war. Mit der Nassfliege und dem Streamer hingegen konnten bereits einige ordentliche Bachforellen und auch einige Döbel überlistet werden, was ich so auch erwartet hatte.
Aber der absolute Bringer waren wohl Nymphen…wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich kein Wunder, zumal die Bachforellen und Döbel derzeit noch eher träge am Grund zu finden sind. Verschiedene Nymphen in natürlichen Farben - Imitate von Bachflohkrebsen, Köcherfliegen- und Steinfliegennymphen - sind wohl stets gut für ein paar schöne Bachforellen und Nymphen mit rotem Kopf oder etwas Glitzer im Körper sind wohl immer ein Garant für ordentliche Döbel.
Soweit so spannend… ich werde das weiter beobachten und Euch berichten. Erwähnenswert finde ich hier vielleicht noch, das die Spinnfischer, zu denen ich bekanntlich auch gehöre, bisher eher noch verhalten fangen. Es sind zwar immer mal gute Bachforellen dabei, aber die Stückzahl pro Tag stehen noch weit hinter den Fängen der Fliegenfischer zurück.