Zweite Erkundungstour an der Homburger Bröl
Auch an diesem Sonntag zog mich die Bröl wieder magisch an. Für heute hatte ich mir eine Teilstrecke der Homburger Bröl vom Parkplatz an der L380 Höhe Bröl aufwärts vorgenommen.
Schnell hatte ich die Spinnrute montiert, und eine Spinmad Zikade im bewährten Barschdesing (gelb-schwarz-gestreift) in den Wirbel eingeklinkt. Was mich wohl heute erwarten würde? Kaum 100 m Bröl-aufwärts gegangen, traf ich nach einer Rieselstrecke auf eine Kurve mit tiefer Rinne und etwas Gebüsch am Ufer. Erster Wurf, zwei Kurbelumdrehungen... Kontakt. Nächster Wurf, zwei Kurbelumdrehungen... Biss. Der Anhieb saß und nach kurzem Drill konnte ich eine schöne Bachforelle um die 20 cm landen. Abgehakt, kurzes Bussi und dann durfte sie wieder schwimmen. Nächster Wurf einen Meter weiter aufwärts ans gegenüber liegende Ufer gesetzt, zwei Kurbelumdrehungen... Kontakt... noch zwei Kurbelumdrehungen... Biss. Auch der Anhieb saß und nach kurzem Drill konnte ich die nächste schön gezeichnete Bachforelle landen. Und so ging es Meter um Meter, Wurf um Wurf weiter. Das lief ja heute so richtig gut. Aber nach rund 15 Meter war der Spuk vorbei und die Bissfrequenz normalisierte sich im weiteren Verlauf wieder.
Nach einer verspäteten Mittagspause am Parkplatz ging ich dann nochmal einige besonders schöne Ecken der Teilstrecke abwärts vom Parkplatz ab. Hier zeigt sich die Homburger Bröl besonders wild und naturbelassen und die Fischerei ist hier auf Grund der vielen Hindernisse im und über dem Wasser besonders herausfordernd. Genau mein Ding. Und auch hier konnte ich noch die ein oder andere bessere Bachforelle zu einem Drill überreden.
Zurück am Auto war ich platt, denn ich hatte mal wieder einige Kilometer über Stock und Stein in den Knochen und hatte darüber hinaus - ich würde sagen - herausragend gefangen. Und so fuhr ich auch mit meiner zweiten Spinnangeltour an der Homburger Bröl überaus zufrieden nach Hause.