Bachgold am Sonntag
Den angenehm sonnigen Sonntag habe ich heute für eine kleine Nachmittagstour an meinen Forellenbach genutzt, um dort ganz gemütlich den Döbeln mit der Posenmontage auf die Schuppen zu rücken.
Im Winter sammeln sich die Dickköpfe nämlich in den tiefen Gumpen und wenn man den richtigen Tag erwischt und die richtige Stelle kennt, kann man auch im Winter eine kurzweilige Fischerei mit einem Schwarm Döbel am Bach erleben.
Nachdem ich eine ganze Weile ohne Biss geblieben war, machte ich an einer tiefen Gumpe eine kleine Pause und genoss die warme Sonne im Gesicht... Und wärend ich so vor mich hin döste und von der kommenden Bachforellensaison träumte, machte es neben mir "PLOPP" und die kleine Drennan Pose verschwand unter der Wasseroberfläche.
Mein vorsichtiger Anhieb saß, die feine Bachrute verbeugte sich erfurchtsvoll und dann begann auch schon die Bremse meiner neuen DAIWA Certate zu singen. Das war kein Döbel - zumindest kein kleiner - soviel war klar! Es ging eine Weile hin und her, die Rute war mächtig krumm und ich hatte einige kleine Schweißperlen auf der Stirn. Diesen Fisch wollte ich doch zumindest einmal zu Gesicht bekommen!
Und nach einem spannenden Drill, in dessen Verlauf der Fisch mehrfach unter unterspülte Wurzeln zog, konnte ich dann diesen für einen Forellenbach beachtlichen goldenen Schuppenkarpfen landen. Quasi echtes Bachgold am Sonn(en)tag.
Da sage ich PETRI DANK!