Der wilde Osten Teil 3 - Unstrut Salmonidenstrecke Dachrieden, Reisersches Urstromtal

Am nächsten Tag waren wir noch früher am Wasser. Und unsere ersten Würfe galten – ihr habt es erraten – natürlich dem Standplatz der beiden Großforellen vom Vortag. Aber leider waren sie nicht daheim oder hungrig und so zogen wir weiter.

Nach einem deftigen Frühstück nahmen wir uns, zugegeben mit mäßigem Erfolg, ein Wehr in der Fliegenstrecke bei Dachrieden vor. Nun sind wir beide keine Fliegenfisch-Experten, aber wir hatten eine Menge Spaß und Fabian konnte sogar eine schöne Bachforelle von seiner Nymphe überzeugen.

Im Anschluss sind wir mehrere Stunden durch das Reisersche Urstromtal gewandert. Hier fließt die Unstrut, unberührt von Menschenhand, seit Jahrtausenden durch die Wildnis. Ein atemberaubendes Naturerlebnis und eine wirklich tolle und erholsame Fischerei. „Leider“ brannte die Sonne hell auf das glasklare häufig flache Wasser und so waren die unzähligen in allen Größen vorhandenen Bachforellen unglaublich scheu und flüchteten bei jeder noch so kleinen Bewegung am Ufer. Einige dieser wirklich wunderschönen Bachforellen konnten wir aber überlisten, ließen sie aber alle wieder schwimmen.

Zum Abschluss unserer 2 Tage an der Unstrut fuhren wir, ohnehin schon sehr mit uns und der Angelwelt zufrieden, noch einmal Richtung Horsmar, um einige Hotspots der gestrigen Tour noch einmal abzufischen. Es lief bei weitem nicht mehr so gut wie am Vortag, aber wir konnten noch etliche tolle Fische bis 25 cm an´s Band bekommen. Fabian trumpfte dann noch mit einem gut 20cm Bachsaibling auf…ein wunderschönes I-Tüpfelchen…aber noch nicht das letzte des Tages!