Ein schöner Bachtag nach längerer Erkältung
Nachdem ich länger mit einer fiesen Erkältung im Bett gelegen hatte und deshalb auch die traditionelle Unstrut Salmo Tour um den 1. Mai absagen musste, zog es mich nun doch endlich wieder hinaus an meine Forellenbäche.
Für Anfang Mai war es angenehm warm, echtes T-Shirt Wetter und überall war es in den letzten Wochen kräftig grün geworden. Ich liebe den Mai, der perfekte Monat zum Spinnfischen am Forellenbach. Ich genoss die Stunden, in denen ich im Wald am Forellenbach entlang pirschte, und atmete erstmal wieder kräftig durch. Jetzt noch ein paar schöne Bachforellen, dachte ich so bei mir...
RUMMS... weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht mehr. Denn der kräftige Biss riss mich aus meinen Gedanken. Der Anhieb saß und an der Rute tobte eine schöne Bachforelle und versuchte mit aller Kraft wieder in ihren Unterstand zu gelangen. Dies konnte ich erfolgreich verhindern und nach etwas hin und her konnte ich eine schön gezeichnete Bachforelle laden.
Nicht schlecht dachte ich mir, so kann es weiter gehen. Heute fischte ich ausschließlich kleine flachlaufende Wobbler, denn im Mai muss man die Bachforellen nicht mehr am Grund abholen. Nach einigen weiteren schönen mittelgroßen Bachforellen, die alle wieder schwimmen durften, kam ich an eine schöne tiefe Gumpe. Hier sollte es doch klappen.
Erster Wurf... nix... zweiter Wurf... ein paar Kurbelumdrehungen, der Wobbler schwänzelte aufreizend im Mittelwasser und RUMMS gab es wieder einen ordentlichen Einschlag. Der Drill war etwas anders als gewohnt und nach ein paar ordentlichen Fluchten sah ich große Schuppen und einen breiten Schädel auftauchen. Ein dicker Döbel hatte den Wobbler komplett inhaliert. Aber auch diesen Drill konnte ich für mich entscheiden und hielt einen fetten Bachdöbel von ca. 50 cm in meinen Händen.
Und mit diesem neuen persönlichen Rekord in Sachen Döbel im Forellenbach ging auch diese schöne Angeltag nun leider zu Ende.